Donnerstag, 4. Januar 2007

Frau Pegoraro - wie haben Sie es mit der Gleichstellung?

Frau Pegoraro hat endlich offen zum Verfahren ihres Ehemannes Stellung genommen. Jetzt will sie inhaltlich Wahlkampf machen. Gut so. Im Dezember 2006 haben die SP Frauen die beiden Kandidatinnen Regula Meschberger der SP und Sabine Pegoraro der FDP zu einem Gespräch über Fragen der Gleichstellung eingeladen. Frau Pegoraro hatte abgesagt. Gerne wiederhole ich nun die Einladung. Die Wählerinnen wollen wissen, wo die beiden Kandidatinnen in Sachen Gleichstellung und Familienpolitik stehen. Schliesslich kennen sowohl die Baselbieter als auch die Bundesverfassung einen Anspruch der Geschlechter auf Gleichstellung. Oder etwa nicht?

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Regula Meschberger (Gast) - Di, 9. Jan, 21:55

Wie ich es mit der Gleichstellung habe

Ich bedaure, dass sich Frau Pegoraro nicht mit mir und anderen über die Gleichstellung unterhalten will, respektive anbietet, das erst kurz vor den Wahlen zu tun. Wovor hat sie Angst? Wir müssen zugeben, dass in unserem Kanton nicht alles zum besten steht in Sachen Gleichstellung. Wir haben immer noch zuwenig Kinderbetreuungseinrichtungen, Frauen in Kaderpositionen sind auch in der kantonalen Verwaltung in der Minderzahl und Job-Sharing gibt es kaum oder gar nicht im höheren Kader. Frau Pegoraro müsste zugeben, dass auch sie sich nicht speziell für die Gleichstellung eingesetzt hat in ihrer Regierungszeit. Gerade in der Justizdirektion besetzen vor allem Männer höhere Kaderpositionen.
Es gibt also viel zu tun. Mit anderen Mehrheitsverhältnissen hätte die Gleichstellung wieder den ihr gebührenden Stellenwert. Für mich persönlich ist die Gleichstellungspolitik ein zentrales Anliegen.

Danielle Schwab (Gast) - Di, 9. Jan, 22:54

Glaubwürdigkeit

Im BaZ Interview vom 5. Janaur beklagt die amtierende Justizministerin, Sabine Pegoraro, die Berichterstattung um die Verurteilung ihres Ehemannes. Diese habe ihr bisher einen inhaltlichen geführten Wahlkampf verwehrt. Die SP Frauen Baselland nehmen diese Aussage mit Erstaunen zur Kenntnis.

Noch Anfang Dezember schlug S. Pegoraro eine Einladung zu einer öffentlichen Veranstaltung aus. Vorgesehen war ein Gespräch mit SP Regierungsratskandidatin Regula Meschberger zum Thema Gleichstellung.

Ermutigt durch die Absichtäusserung, nun doch mit Inhalten und allenfalls auch kontradiktorisch Wahlkampf zu betreiben, wurde die Einladung erneuert. Mit scheinbarem Erfolg. Der einzige Termin der S. Pegoraros Mitarbeiterin anbieten konnte war der 8. Februar, d.h. gerade eben zwei Tage vor dem Urnengang. Wer ernsthaft mit Inhalten seine WählerInnen überzeugen will weiss, dass dies zu spät ist. Nicht nur, weil zu diesem Zeitpunkt bereits die meisten schriftlich gewählt haben sondern auch, weil so kurzfristig keine Diskussion mehr möglich ist. Genau aber darum geht es, bei inhaltlich geführten Politveranstaltungen. Fazit: Glaubwürdiger wird S. Pegoraro auch in diesem Kontext für uns nicht.

Susanne Leutenegger Oberholzer

Für ein soziales, ökologisches und selbstbewusstes Baselbiet

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