Junge an die Urne?
Sollen 16-jährige Abstimmen und Wählen dürfen? Nach der historischen Entscheidung der Landsgemeinde in Glarus ist das Thema nun in aller Munde. Andere Kantone wie Bern oder Thurgau könnten bald folgen. Ein vorwiegend junges Publikum diskutierte in der Sendung ARENA vom vergangenen Freitag ebenfalls über dieses Thema. Toni Brunner, SP St. Gallen findet es unverantwortbar, bereits 16-jährige über Finanzvorlagen oder Verkehrspolitik abstimmen zu lassen, wenn es sie grösstenteils noch nicht betrifft.
Ganz anderer Meinung ist die Berner SP-Nationalrätin Evi Allemann: Sie als jüngstes Ratsmitglied will dafür sorgen, dass sich der Nationalrat mit der Thematik befasst. 16-jährige sollen Abstimmen und Wählen dürfen. Gleichzeitig soll auch der Staatskunde–Unterricht an den Schulen verbessert oder überhaupt eingeführt werden. Es darf nicht sein, das 16-, 17-jährige nicht fähig sind, die drei Gewalten der Schweiz, geschweige denn die sieben Bundesratsmitglieder aufzuzählen. Oder, wie es in der heutigen Ausgabe der Sonntagszeitung zu lesen ist, Zitat „Ich kenne nur einen, Oliver Blocher“. Toni Brunner will die 16-jährigen „vor der Politik schützen, sie sollen einfach zuerst einmal leben“.
Dass „einfach Leben“ und Politik in jungen Jahren bereits gut vereinbar sind, bewies Rolf Heuberger, Präsident des Forums Jugendsession: Wer wolle, solle auch mit 16 Abstimmen und Wählen dürfen, es werde ja keiner dazu gezwungen. Ganz meiner Meinung, man braucht 16-jährige nicht vor dem Abstimmen und Wählen zu schützen, das Ganze ist ja keine lebensgefährliche Sache!
Im Sendestudio ging es heiss zu und her, wir schwitzen nicht nur wegen den grellen Scheinwerfern…
Ganz anderer Meinung ist die Berner SP-Nationalrätin Evi Allemann: Sie als jüngstes Ratsmitglied will dafür sorgen, dass sich der Nationalrat mit der Thematik befasst. 16-jährige sollen Abstimmen und Wählen dürfen. Gleichzeitig soll auch der Staatskunde–Unterricht an den Schulen verbessert oder überhaupt eingeführt werden. Es darf nicht sein, das 16-, 17-jährige nicht fähig sind, die drei Gewalten der Schweiz, geschweige denn die sieben Bundesratsmitglieder aufzuzählen. Oder, wie es in der heutigen Ausgabe der Sonntagszeitung zu lesen ist, Zitat „Ich kenne nur einen, Oliver Blocher“. Toni Brunner will die 16-jährigen „vor der Politik schützen, sie sollen einfach zuerst einmal leben“.
Dass „einfach Leben“ und Politik in jungen Jahren bereits gut vereinbar sind, bewies Rolf Heuberger, Präsident des Forums Jugendsession: Wer wolle, solle auch mit 16 Abstimmen und Wählen dürfen, es werde ja keiner dazu gezwungen. Ganz meiner Meinung, man braucht 16-jährige nicht vor dem Abstimmen und Wählen zu schützen, das Ganze ist ja keine lebensgefährliche Sache!
Im Sendestudio ging es heiss zu und her, wir schwitzen nicht nur wegen den grellen Scheinwerfern…
akkrem - So, 13. Mai, 21:12
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